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Wir nehmen uns die Nacht – Raum ist Macht
Nervt es dich auch, dass Leute dich unterbrechen oder dir gar nicht erst zuhören? Kotzt es dich an, dass der Typ neben dir in der Bahn oder auf der Tanzfläche sich so breit macht? Willst du auch einfach überall auf Toilette gehen können? Wurde dir schon mal empfohlen einen Selbstverteidigungskurs zu machen, damit du dich nachts ‚sicherer’ fühlst?
Wir leben in einer Gesellschaft, die Menschen in Gruppen einteilt. Diese Gruppen haben unterschiedliche Vorstellungen und Einflüsse aufeinander und in der Gesellschaft. Aber diese Gruppen leben nicht einfach so nebeneinander her sondern beurteilen andere Gruppen die ganze Zeit und werten diese auf oder ab. Das fängt schon bei sehr kleinen Dingen an, die uns oft gar nicht auffallen oder die wir beim ersten Hinsehen nicht als gut oder schlecht bewerten. Dazu zählen biologische und kulturelle Annahmen über Menschen, wie zum Beispiel, dass Frauen emotionaler und einfühlsamer seien und Männer logischer denken könnten. Dabei gilt das logische Denken oft als wertvoller in der Gesellschaft, während Gefühle oft als Schwäche angesehen werden. Solche Unterscheidungen gibt es sehr viele und es ist nicht immer klar, zwischen was gerade unterschieden wird. Ein Mensch kann also gleichzeitig unterdrückt werden und privilegiert sein oder verschiedene Unterdrückungen erfahren, die dann etwas ganz Neues bilden.
Bezogen auf diese Einteilung von Menschen und mit Blick auf die Fragen am Anfang, wird deutlich, dass Personen unterschiedliche Zugänge zu Räumen haben. Hierbei meinen wir nicht nur Räume im Sinne von Orten und Gebäuden in der Öffentlichkeit, sondern auch sogenannte ideelle/gedachte Räume. Dazu zählt die Möglichkeit in Situationen Dinge sagen zu können und dabei auch gehört und beachtet zu werden – sich so zu sagen „Raum zu nehmen“ oder den eigenen Gedanken „Raum zu schaffen“.Dieser Raum wird Menschen, die in bestimmte Kategorien eingeteilt werden, oft verweigert. Diese ideellen Räume sind im Gegensatz zu gebauten Räumen flexibel und wandelbar.
Beispiele dafür sind Dinge, die in unserer Gesellschaft für ‚normal’ gehalten werden. Das verändert sich ständig, eine Abweichung bedeutet aber immer, dass Menschen in vielen Bereichen ihres Lebens, zum Beispiel in der Schule, im Studium, im Job, bei der Gesundheitsversorgung oder einfach im Alltag, ausgeschlossen und verurteilt oder abgewertet werden. Die Bestrafung beschränkt sich aber nicht nur auf Ausschlüsse. Oft genug wird in unserer Gesellschaft (durch Institutionen, den Staat und einzelne Menschen) versucht, das, was als normal gilt, mit Gewalt durchzusetzen. Ein Beispiel für dieses Durchsetzen von Normen ist das Urteil des BGH (Bundesgerichtshof), das Frauen kein Recht auf eine weibliche Ansprache (z.B. Kundin) in Formularen haben.
In dieser Welt, in der das ‚Normale’ so gewaltvoll und menschenverachtend ist, feiern wir das Perverse, Unnormale und Abweichende. Wir beanspruchen unseren Raum, in dem wir laut und damit sichtbar sind. So kämpfen wir in dieser traditionsreichen Nacht für unsere Sichtbarkeit, Sicherheit und Existenz.
Wir wollen nicht nur jede*r den Raum haben unser Leben zu führen, sondern fordern auch in politischen Debatten Raum für unsere Themen ein!
Wir laden euch alle herzlichst ein an diesem Tag für ein emanzipatorisches Miteinander zu streiten und die Welt sicherer für alle zu machen.
Die Take Back the Night ist eine Demo OHNE cis-Männer.
Weil wir denken, dass eine herrschaftsfreie Gesellschaft nur erreichbar ist, indem wir uns alle bilden und solidarisch miteinander umgehen, freuen wir uns sehr über coole Aktionen von cis-Männern außerhalb der Demo.
Dazu zählt unter anderem auch die Kinderbetreuung und die Zubereitung und Ausgabe von Essen bei der Auftaktkundgebung.
Für einen würdigen Abschluss des Abends sorgen diverse DJs, Glizza und Kaltgetränke.
Gemeinsam und solidarisch erobern wir uns die Nacht zurück –
LET’S TAKE BACK THE NIGHT!
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Callout TBTN 2018
We’re taking back the night – Space is power
Does it also annoy you, that people interrupt you, or don’t even listen to you? Does it piss you off, that the guy next to you on the subway or on the dance floor takes up so much space? Do you also just simply want to be able to go the toilet? Have you been recommended to take self-defense classes, so you feel „safer“ at night?
We live in a society that categories people into groups. These groups have different conceptions of and influences on one another and society. But rather than these groups coexisting, they constantly judge other groups, voting them up or down. This starts with very small things, things that we don’t always recognize or that upon first seeing don’t take as being either particularly good or bad. Biological and cultural presumptions about other people count towards this, for example that women are more emotional and sensitive and that men can think more logically. Therein lies the conception that logical thinking is often seen as more valuable, whilst feelings are often seen as a weakness. These are many such differences, and it’s not always clear, just what it is that we are differentiating between. One person can therefore experience oppression whilst simultaneously be privileged, or experience different forms of oppression that then create something new.
Drawing on this categorization of people and revisiting the questions posed at the beginning, it becomes obvious that people have differing access to spaces. With this, we don’t just mean spaces in the sense of public places and buildings, but also so-called metaphorical/thought spaces. What contributes to this is the ability to say things in different situations, and to be heard and paid attention to – to „take space“ or to „create space“ for one’s own thoughts. This space is often refused to people who have been divided into certain categories. These metaphorical spaces are, as opposed to built spaces, flexible and transitional.
Examples of these are things that in our society are taken as „normal“. This is constantly changing, however deviation from this always means that people, in many parts of their lives – at school, at uni, at work, in medical interactions or just generally everyday – are excluded and discriminated against or devalued. The punishment is not only restricted to exclusion. Often enough in our society (through institutions, the state and individuals) the attempt is made to enforce what is considered as normal through violence. One example for this enforcement of norms is the judgement of the BGH (Federal Supreme Court / Bundesgerichtshof) that women have no right to the option of using the female form of address (for example the female form of the word ‚customer‘) in forms and other paperwork.
In this world, in which the ‚normal‘ presents itself so violently and with such disregard for humanity, we celebrate the perverse, unnormal and devious. We demand our space in which we can be loud and are therefore visible. IN this way, we are fighting on this night rich with tradition for our visitility, safety and existence. For information on the conception of the Walpurgis Night and a history of the Take Back The Night demonstrations, you can find a text on our blog.
Not only do we all want the space to live our lives in, but we also demand space for our cause in political debate! We invite you all on this day to fight for an emancipatory togetherness, to make the world a safer place for all.
The Take Back The Night is a demo WITHOUT cis-men.
Because we think that a classless society is only achievable when we all educate each other and get along with each other based on grounds of solidarity, we’d be very happy about cool actions from cis-men outside of the demo.
That goes for, amongst other things, childcare (badkidz-tbtn@riseup.net) and the preparation and serving of food at the opening rally speeches.
Diverse DJs, glitter and cold drinks have been organized for a worthwhile end to the evening.
Together and with solidarity, we’ll conquer the night back for us:
LET’S TAKE BACK THE NIGHT!
If you have questions or comments, please let us know!
Mail: tbtn2018@riseup.net
Blog: tbtn2018.blackblogs.org
Sleeping places exchange: Schlafplatz_tbtn2018@posteo.de
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TBTN 2018 için Çağrı
Geceyi biz alıyoruz – Kişisel alan güçtür
insanalrın sizi dinlememesinden ya da sözünüzü kesmesinden rahatsız mı oluyorsunuz? Otobüste ya da gece kulübünde yanınızdaki tipin geniş ve gevşek oturması sisi de mi kızdırıyor? Siz de istediğiniz her yerde tuvalete gidebilmeyi mi istiyorsunuz? Sırf gece rahat yürüyebilmek için size de mi meşru müdafa dersleri almanız tavsiye edildi?
İnsanları gruplara ve etiketlere ayıran bir toplumda yaşıyoruz. Bu toplumda, her grubun bir diğeri hakkında farklı düşünceleri ve her grup üzerinde farklı etkileri var. Ancak bazı gruplar sadece yan yana eşitçe yaşamıyorlar, aksine diğer grupları sürekli yargılıyor ve aşağılıyorlar. Bu yargılar, ilk görüşte iyi yada kötü olarak ayırt etmediğimiz çok küçük hareketler ve sözlerden başlıyor. Bazıları insanlar hakkında biyolojik ve kültürel atıflarda bulunuyor; kadınların daha duygusal ve anlayışlı, erkeklerin ise daha amntıksal düşünüyor olması gibi. Mantıksal düşünce toplumda daha değerli görülürken, duygular çoğunlukla zayıflık olarak algılanıyor. Buna benzer fazlasıyla ayırım var ve bazen nelerin ayrıldığı açıkça belli bile olmuyor. Buna göre, bir insan baskı altında kalabilir de, ayrıcalıklı olabilir de. Bazen de çeşitli baskılar altında bırakarak yepyeni bir olgu yaratabilir.
En başta sorulan sorulara ve kişilerin ayrımına dayanarak, insanların ortak alanlara ulaşımında farklılıklar olduğunu söylemek mümkün. Burada alanlardan kastettiğimiz yalnızca umumi alanlar ya da binalar değil, fakat aynı zamanda sözde ideal ve hayali olan alanlar. Demek istediğimiz şu ki, bu belli durumlarda söylediklerimizin duyulması ve dikkate alınmasıdır – böylece kişinin kendi düşünceleri için “yer almak” veya “alan yaratmak” demektir.Bu alanlar, belirli kategorilere ayrılan insanlara ait olur. Halbuki yerleşik mekanların aksine, bu ideal alanlar esnek ve değiştirilebilir olmalıdır.
Bahsettiklerimize verilebilecek örnekler, toplumda ‘normal’ olarak kabul edilen durumlardan ortaya çıkmaktadır. Normal sürekli değişse bile, ayrımlar her zaman insanların okullarda, üniversitelerde, işlerinde, sağlık hizmetlerinde yada basitçe günlük hayatlarında dışlanmaları, aşağılanmaları ve kınanmaları demektir. Ancak bu zulüm yalnızca ayrımcılıkla kalmamaktadır. Çoğu zaman kurumlar, devlet ve kişiler aracılığılıyla toplumumuzda zorbalığı normalleştiren teşebbüsler olmaktadır. Bu zorbalığın en yakın zamandaki örneği, Federal Yüksek Mahkemenin, kadınların, her türlü kurumlarda var olan resmi formlarda kendilerini kadın olarak ıiade edemeyeceğini, tüm formların eril olmasının kararını almasıdır.
Zorba ve merhametsizin normal olduğu bu Dünya’da, mantıksızlığı, normal olmayanı ve toplum kurallarına uymayanları kutluyoruz. Bu alandaki yerimizi, gürültülü ve besbelli iddia ediyoruz. Bu gelenekçi gecede, görünürlüğümüz, güvenliğimiz ve varlığımız için savaşıyoruz. Walpurgis Gecesinin kökeni ve ‘Take Back the Night’ (Geceyi Geri Al) protestolarının tarihini öğrenmek isterseniz, blogumuzda bulabilirsiniz.
Biz burada yalnızca herkesin toplumsal alanlardaki özgürlüğünü değil, aynı zamanda politik müzakerelerde olan yerlerini de istiyoruz!
Bugün sizi, özgürleştirici bir birlikteliği tartışmak ve dünyayı herkes için daha güvenli hale getirmek için içtenlikle yanımıza davet ediyoruz.
Take Back the Nıght protestosu, cis erkeklerin olmadığı bir protestodur.
İktidarsız bir toplumun hep birlikte dayanışma içinde bir araya gelip birlikte çalışarak elde edilebileceğini düşündüğümüz için, cis erkeklerin protesto dışındaki müthiş eylemlerinden fazlasıyla memnuniyet duyuyoruz.
Bu, diğer şeylerin yanı sıra, çocuk bakımı (irtibat belirleme) ve açılış mitingindeki yiyeceklerin hazırlanmasını ve düzenlenmesini içerir.
Akşamı layığıyla noktalandırmak adına Djler, Glizza ve soğuk içecekler bizleri bekliyor olacak.
Hep birlikte sıkı dayanışmayla geceyi yeniden fethediyoruz – HAYDİ GECEYİ GERİ ALALIM
sorunuz ya da yorumlarınız için bize ulaşın:
Mail:
tbtn2018@riseup.net
blog:
tbtn2018.blackblogs.org
Dışarıdan gelenlere kalacak yerler için:
Schlafplatz_tbtn2018@posteo.de
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Espacio es poder
¿Te molesta a ti también, que la gente te interrumpa o que ni siquiera se pare a escucharte? ¿Te repugna que el tipo que está a tu lado en el metro o en la pista de baile se apodere de todo el espacio? ¿Te gustaría a ti también poder ir a cualquier baño? ¿Te han recomendado alguna vez hacer un curso de autodefensa para sentirte mas segura por las noches al volver a casa?
Vivimos en una sociedad en la que se clasifica a la gente por grupos. Estos grupos tienen diferentesrepresentaciones e influencias entre sí y en la sociedad. Pero desgraciadamente, dichos grupos no viven el uno con el otro en un mismo nivel, sino que unos juzgan continuamente a otros valorizándolos o devalorizándolos. Esto empieza con pequeñas cosas que ni siquiera notamos o que, de primeras, no sabemos si calificarlas como buenas o malas. A ello se le suman aceptaciones biológicas y culturales como por ejemplo, que las mujeres sean más emocionales y sensibles, o que los hombres piensen más lógicamente. A su vez, se añade que el pensamiento lógico en nuestra sociedad está mucho más valorizado mientras que los sentimientos, en la mayoría de los casos, son considerados como una debilidad. Como estas diferencias hay muchasy no siempre está claro entre qué se está diferenciando. Una persona puede ser privilegiada y oprimida al mismo tiempo, o experimentar diversas opresiones que, en su conjunto, constituyen algo completamente nuevo.
Aludiendo a esta clasificación de gentes y con vista a las preguntas del principio, nos queda claro que las personas tienen diferentes accesos a determinados espacios. Con este término, no sólo nos referimos a espacios físicos de espacios o lugares públicos, sino también a lo que consideramos como espacios ideales o figurados, dónde incluiríamos por ejemplo, la opción de poder decir algo en determinadas situaciones y ser atendidx o escuchadx. -Decirse a sí mismx “Toma el espacio” o en propios pensamientos “consigue el espacio”. Este espacio se le niega a menudo a personas que están clasificadas en determinadas categorías a pesar de que, los espacios figurados, a diferencia de los espacios físicos/construidos, son flexibles y versátiles.
Ejemplos de ello son aspectos que nuestra sociedad considera como normal. Estos van cambiando constantemente, por lo que las irregularidades conllevan a que ciertas personas se sientan juzgadas o desvalorizadas en diferentes ámbitos de la vida como podrían ser en el colegio, en los estudios universitarios, en el trabajo, en el médico o simplemente en la vida cotidiana. Pero no sólo afecta dichas penalizaciones a las exclusiones. Con frecuencia se intenta en nuestra sociedad (por medio de instituciones, del estado y de personas individuales) imponer lo que se considera normal a través de la violencia. Un ejemplo de estas imposiciones de normas es el veredicto de la Corte Federal de Justicia (BGH) en el que las mujeres carecen del derecho a ser representadas lingüísticamente (por ejemplo: clienta) en determinados formularios.
En este mundo, en el que lo “Normal” es tan violento y menosprecia a una parte de la sociedad, nosotrxs festejamos lo perverso, anormal y diferente. Exigimos nuestro espacio en el cual poder ser visibles y gritar fuerte. Así luchamos en esta noche tradicion noche por nuestra visibilidad, seguridad y existencia.
¡No sólo queremos tener cada espacio para dirigir nuestras vidas sino que también exigimos espacios en debates políticos para cada uno de nuestros temas!
Os invitamos en este día para luchar de una manera emancipatoria y juntxs por un mundo más seguro para todxs.
Take Back the Night es una manifestación SIN hombres-cis.
Porque pensamos que una sociedad libre de dominio sólo se alcanza si nos comportamos de forma solidaria unxs con otrxs, recibiremos con los brazos abiertos cada acción que los hombres-cis lleven a cabo fuera de la manifestación.
Con ello también nos referimos a acciones como el cuidado de niñxs y la preparación y repartición de comida al comienzo de la manifestación.
Para un cierre digno de la noche proporcionaremos diversos Djs, Purpurina y bebidas frías.
Unidxs y solidarixs recuperaremos nuestra noche!.